Compoundierwerk von SRF im indischen Pant Nagar (Foto: DSM)
Die nach diversen Abspaltungen insbesondere der Vorprodukte Caprolactam und Acrylnitril verbleibenden kunststoffrelevanten Sparten des Chemiekonzerns DSM (Heerlen / Niederlande) haben im ersten Halbjahr 2019 kein sonderlich gutes Bild abgeliefert. Der Umsatz der drei im Hauptsegment „Materials" zusammengefassten Subsparten „Engineering Plastics" (Polyamide, Polyester), „Resins & Functional Materials" (Beschichtungen, Lacke, 3D-Druck) sowie „Dyneema" (Fasern) sank in den ersten sechs Monaten um 4 Prozent auf 1,43 Mrd EUR. Dabei schnitt das zweite Quartal mit einem Rückgang von 6 Prozent schlechter ab als das erste.
DSM begründet den Umsatzrückgang mit einer um 5 Prozent rückläufigen Absatzmenge, die nur teilweise von positiven Währungseffekten aufgefangen wurde. Aktuell weiten die Niederländer die Präsenz in Indien mit der Übernahme der Polymeraktivitäten des Mischkonzerns SRF (Gurgaon, Haryana / Indien) aus.