Für Automobil-Anwendungen aus PA 6 hat der Konzern die CO2-Emissionen halbiert (Foto: DSM)
Für die unternehmensstrategisch nicht mehr relevante Sparte „Engineering Materials“ hat der Chemiekonzern DSM (Heerlen / Niederlande) Schritte zu einer Verbesserung der CO2-Bilanz angekündigt. Bereits bei der Neuaufstellung des Gesamtkonzerns hatten die Niederländer den Verkauf dieses Segments nicht ausgeschlossen. Nun wird die Braut also hübsch gemacht.
Unter anderem sollen bis zum Jahr 2030 die Treibhausgas-Emissionen der Sparte um 50 Prozent gegenüber 2016 reduziert werden. Bis zum Jahr 2050 soll dann die gesamte Wertschöpfungskette auf Klimaneutralität umgestellt sein, erläuterte DSM-Nachhaltigkeitsdirektor Bert Havenith. Erst im Sommer hatte der Konzern für das Kunststoff-Portfolio verkündet, man habe die CO2-Emissionen für PA 6 halbiert und arbeite an ähnlichen Maßnahmen auch für PA 4.6 sowie die thermoplastischen Elastomere.