(Foto: Eupia)
Eine ganze Reihe sich gegenseitig verstärkender Probleme bringen die Druckfarbenhersteller in ganz Europa unter Druck: Die gestiegenen Kosten für Pigmente, die Verknappung der vorgelagerten petrochemischen Lieferketten, Kostensteigerungen bei Pflanzenöl-Derivaten sowie dramatisch gestiegene Frachtkosten aufgrund der geringeren Verfügbarkeit von Containern sind Beispiele für eine Vielzahl destabilisierender Faktoren, wie der Europäische Druckfarbenverband Eupia (Brüssel / Belgien) aktuell feststellt.
So sind im ersten Quartal 2021 die weltweiten Preise für Pigment-Rohstoffe einschließlich Titandioxid (TiO2) stark gestiegen. Dies liege hauptsächlich an einer hohen Nachfrage in allen Branchen, einem gewachsenen Bedarf in den Produktionsländern, einem allgemeinen Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage sowie höheren Kosten für Pigmentkomponenten.