Im vergangenen Jahr hat es für den Automobilzulieferer Dr. Schneider (Kronach) nur zu einem Umsatzplus von 3,4 Prozent auf 517 Mio EUR gereicht. Grund für die Differenz zu den eigentlich erwarteten 555 Mio EUR sind Verschiebungen im Projektgeschäft, das etwa 20 Prozent der Gesamterlöse ausmacht, wie CFO Wilhelm Wirth erläuterte. Zu den Ergebnissen hielten sich Wirth und CEO Parag Shah während der Finanzpressekonferenz im Stammwerk Kronach wie üblich bedeckt. 2018 will das auf Innenraumteile spzialisierte Unternehmen sowohl Ergebnis als auch Eigenkapital „stabil fortentwickeln".
57 Mio EUR sind als Investitionen für das laufende Jahr geplant. Im Stammwerk Kronach errichtet Dr. Schneider derzeit das Technology- & Product-Center (TPC), in dem die neue Lehrlingswerkstatt für die aktuell gut 160 Auszubildenden untergebracht werden soll. Zugleich verdoppelt das Unternehmen die Kapazitäten für Werkzeug- und Vorrichtungsbau.