Die Zeiten bleiben trübe: Auch für den US-amerikanischen Chemie-Giganten aus Midland, Michigan (Foto: Dow Chemical)
Die schwache Nachfrage und der damit verbundene Druck auf die Verkaufspreise haben Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) im zweiten Quartal heftige Umsatz- und Gewinneinbußen beschert. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert sanken die Erlöse um 27 Prozent auf 11,42 Mrd USD (10,3 Mrd EUR), wie der US-amerikanische Chemiekonzern mitteilt. Das operative Ebit sackte um 63 Prozent ab auf 885 Mio USD und der Nettogewinn um 70 Prozent auf 501 Mio USD.
Dow-Chef Jim Fitterling tröstet sich damit, dass die Konzernergebnisse im zweiten Quartal besser ausgefallen sind als in den ersten drei Monaten bis Ende März. Recht ernüchternd fällt jedoch auch der Blick auf die Halbjahreszahlen insgesamt aus. Im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode gab der Umsatz mit 19 Prozent auf 20,5 Mrd USD zwar etwas weniger stark nach als im zweiten Quartal. Dafür fiel der Nettogewinneinbruch von 87 Prozent auf 428 Mio USD aber umso deutlicher aus.