Anlagen des US-Konzerns im niederländischen Terneuzen (Foto: Dow)
Der inzwischen bestätigte Ausfall von zweien der drei Cracker, die Dow (Midland, Michigan / USA) am niederländischen Standort Terneuzen betreibt, hat Folgen für eine ganze Reihe weiterer Anlagen und auch für in der Wertschöpfungskette nachgelagerte Produkte. Am 29. November kam es zu einem technischen Problem an dem Standort, wobei nach wie vor unklar ist, ob die Versorgung mit Strom oder mit Dampf betroffen ist. Dow äußerte sich auf Nachfrage dazu nicht.
Der US-Konzern selbst erklärte inzwischen Force Majeure für Polyetherpolyole, weil das notwendige Ethylenoxid nicht ausreichend verfügbar ist. Je nach Type sind teils starke Allokationen angekündigt. Gleichzeitig verschärft sich der Engpass bei Styrol, weil ein Produzent – wie aus dem Markt zu hören ist – aus Terneuzen nicht ausreichend Ethylen für die SM-Erzeugung erhält.