Die Zeiten werden stürmischer: Auch für den Chemiegiganten aus Midland (Foto: Dow)
Die Zeit goldener Margen ist offenbar vorbei – zumindest bei Dow Chemical (Midland, Michigan / USA; www.dow.com). Dort hat die Mischung aus explodierenden Produktionskosten und geringer Nachfrage im zweiten Quartal 2022 die bisherigen Rekordmargen wieder gestutzt. Während der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 13 Prozent auf 15,66 Mrd USD (15,35 Mrd EUR) weiter anzog, sank das bereinigte Ebit um 16 Prozent auf 2,37 Mrd USD – somit sackte die operative Marge um 5,2 Prozentpunkte auf 15,2 Prozent. Auch der Nettogewinn konnte mit dem Vorjahreswert nicht mehr mithalten und gab um 13 Prozent nach auf 1,68 Mrd USD.
CEO Jim Fitterling bewertete die langfristigen Perspektiven seines Konzerns als weiterhin „attraktiv“. Die kurzfristigen Aussichten bezeichnet er hingegen als „dynamisch“. Derweil forciert Dow Projekte zum Thema Nachhaltigkeit.