Der US-Konzern litt auch im dritten Quartal unter erheblichem Gegenwind (Foto: Dow Chemical)
Zwei kleine Lichtblicke bei den Absatzvolumina – das war es auch schon mit den positiven Nachrichten von Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) für das dritte Quartal 2023. Der Konzernumsatz gab erneut deutlich nach auf 10,7 Mrd USD (10,1 Mrd EUR). Das ist ein Rückgang von drei Vierteln zum Vorjahreszeitraum, und auch im Vergleich zum (bereits schwachen) zweiten Quartal 2023 rutschte der Wert nochmals um 6 Prozent ab. Die Ebit-Marge ist ebenfalls rückläufig, bei 5,8 nach 7,7 Prozent im zweiten Quartal. Damit hat Dow operativ (Ebit) noch 626 Mio USD verdient – das ist eine Halbierung zum Vorjahreszeitraum und auch zum zweiten Quartal ein neuerliches Minus von 30 Prozent.
Der größte Geschäftsbereich „Packaging & Specialty Plastics“ kam auch am stärksten unter die Räder: 7 Prozent weniger Absatzvolumen und deutlich geringere Marktpreise drückten die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als ein Viertel auf 5,45 Mrd USD. Die Rückgänge bei Aromaten und Olefinen konnten nur teilweise von einer besseren Nachfrage nach Verpackungen ausgeglichen werden. Das Ebit halbierte sich in der Folge nahezu auf 476 Mio USD. Allerdings sind die Umsatzerwartungen für den Bereich für das vierte Quartal etwas besser als für die beiden anderen Geschäftsfelder – sie rangieren bei weniger Wartungsabstellungen und profitablerem Preisgefüge zwischen Stagnation und einem leichten Plus.