Wie bereits angekündigt gliedert Dow Chemical (Midland, Michigan) in den nächsten zwei Jahren große Teile der Aktivitäten im Bereich Chlor-Alkali aus, um sie für einen Verkauf oder eine neue Partnerschaft vorzubereiten. Auch das Epoxidharz-Geschäft soll abgegeben werden.Insgesamt sind Aktivitäten mit einem jährlichen Umsatzvolumen von 5 Mrd USD und 2.000 Beschäftigten in 40 Produktionswerken in 11 Ländern betroffen. Dazu gehören unter anderem Einheiten an den deutschen Standorten Stade und Schkopau.
In einer Analysten-Konferenz stellte Dow-CEO Andrew Liveris Anfang Dezember heraus, die Geschäfte seien unter anderem durch die sinkenden Energiepreise in den USA „in attraktiven Regionen aufgestellt". Das könnte vor allem aufstrebende Player aus den sich entwickelnden Ländern anziehen, so Liveris.