Um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist der Umsatz der deutschen Kunststoffverarbeitende im Jahr 2016 auf nun 60,8 Mrd EUR angestiegen. Eine „durchweg positive Bilanz" konnte Dirk E. O. Westerheide, Präsident des Gesamtverbandes Kunststoff verarbeitende Industrie e.V. (GKV, D-61348 Bad Homburg), somit auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes am Aschermittwoch in Frankfurt vorstellen. Neben den Umsätzen legte auch die Zahl der Beschäftigten erneut leicht zu, sie rangiert jetzt bei rund 317.000.
Sorgen bereiten der Branche die wegen der Energiewende anhaltend steigenden Stromkosten, die zunehmenden Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Arbeitskräften und internationale handelspolitische Veränderungen. Gleichwohl überwiege aber die Zuversicht, hieß es in Frankfurt. Der GKV rechnet auch für 2017 mit einem guten Geschäftsverlauf und einem konservativ angesetzten Wachstum von 2 bis 2,5 Prozent.