Im zweiten Quartal 2019 hat sich die negative Entwicklung in vielen Bereichen der deutschen Kunststoffverarbeitung verschärft, wie die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts (Wiesbaden) zeigen. So weisen die „Fachlichen Betriebsteile" der Branche ein Umsatzminus von 2,5 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2018 aus. Auch in der Halbjahressumme steht nun mit -1,1 Prozent auf rund 27 Mrd EUR ein Rückgang zu Buche. Der einzige Bereich, der im zweiten Quartal über dem Strich blieb, war der Baubedarf. Das berichtet der Branchendienst KI Kunststoff Information (Bad Homburg) aktuell.
Demnach brachte insbesondere der Juni Einbrüche in überraschend vielen Bereichen. Insgesamt schnitt der Monatsumsatz der Branche um satte 11,5 Prozent schlechter ab als im Vorjahr. Das bleibt auch unter Berücksichtigung der um drei Tage geringeren Arbeitszeit in diesem Juni bemerkenswert.