Der Schwung der deutschen kunststoffverarbeitenden Industrie aus den letzten drei Monaten des Vorjahrs hat sich im ersten Drittel des laufenden Jahres 2016 fortgesetzt. Der Gesamtwert der produzierten Kunststoffwaren lag nach vier Monaten zu Ende April um rund 3,9 Prozent höher als im Vorjahr bei knapp 16,8 Mrd EUR. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis, Wiesbaden) zu den fachlichen Betriebsteilen, die sich direkt mit der Verarbeitung von Kunststoffen befassen.
Auch wenn die Tiefpreise für Polymere im Januar und Februar 2015 ins Kalkül gezogen werden müssen, die den Vergleich etwas verzerren, ist eine grundlegende positive Entwicklung unverkennbar. Geht es annähernd so weiter, wird auch dieses Jahr wieder einen weiteren Rekord der Branche sehen.