VCI-Präsident Christian Kullmann (Foto: VCI)
Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat das erste Quartal 2021 mit einem – wenn auch nur leichten – Plus abgeschlossen. Sowohl Produktion als auch Umsatz kletterten erstmals wieder auf Vorkrisenniveau. Das meldet der Verband der Chemischen Industrie (VCI, Frankfurt). Die weltweite Industriekonjunktur habe sich in den drei Monaten von Januar bis März merklich erholt und so die Nachfrage nach Chemieprodukten „made in Germany“ stimuliert, teilte der VCI mit. Insbesondere die Geschäfte mit Kunden innerhalb der EU und aus Asien liefen gut.
Die Gesamtproduktion stieg gegenüber dem Vorquartal saisonbereinigt um 1,1 Prozent und lag damit um 0,8 Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2020. Die Chemieproduktion ohne Pharma war mit 0,2 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2020 ganz leicht rückläufig. Die anhaltenden Lieferengpässe vor allem bei petrochemischen Vorprodukten sowie die knappen Transportkapazitäten bremsten die Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf.