Der Fensterprofilhersteller will das Recycling von Altprofilen in Diksmuide ausweiten (Foto: Deceuninck)
Offenbar plant der PVC-Profilhersteller Deceuninck (Hooglede-Gits / Belgien) den weiteren Ausbau des Recyclingwerks im belgischen Diksmuide sowie einer Intensivierung der Nachhaltigkeitsbemühungen. Dafür hat das Unternehmen kürzlich eine zusätzliche revolvierende Kreditlinie mit einem Umfang von 120 Mio EUR bei der belgischen Mittelstandsbank KBC ausgehandelt.
Im Detail sollen mit dem Geld nicht nur die Emissionen nach Scope 1 und 2 – also eigene Emissionen und indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie – reduziert werden, sondern es ist auch eine Erhöhung des Ausstoßes von PVC-Rezyklat vorgesehen. Erst vor zwei Jahren hatte Deceuninck das Werk in Diksmuide ausgebaut. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen damit begonnen, auch deutsche Fensterbauer als Kunden zu gewinnen sowie auch die Wiederverwertung der Glasfaser-Verstärkungsprofile vorzubereiten. Diese Ansätze scheinen von Erfolg gekrönt zu sein. Deceuninck nutzt in einigen Neuprofilen bis zu 50 Prozent Rezyklat.