Der Automobilkonzern Daimler (Stuttgart) führt jetzt in der Lkw-Sparte der Marke Mercedes-Benz den 3D-Druck als das Standardverfahren für die Herstellung von Ersatzteilen aus Kunststoff ein. Ab September 2016 können demnach bereits 30 Originalersatzteile per Knopfdruck geordert und individuell („one-piece demand") ausgedruckt werden. Der Service soll dann schnell ausgeweitet werden. Die angebotenen Ersatzteile sind allesamt aus Kunststoff gefertigt. Genutzt wird das „Selective Laser Sintering" (SLS)
Bereits heute produziere Daimler über alle Konzernsparten hinweg jedes Jahr mehr als 100.000 Einzelprodukte mittels des 3D-Drucks, heißt es aus Stuttgart. Die daher vorhandene umfangreiche Erfahrung mit der Technologie nutze man jetzt in der mit geringeren Stückzahlen versehenen Lkw-Sparte von Mercedes-Benz.