Noch kommen die Dinge nicht wieder ins Rollen: Der Kunststoffkonzern aus Leverkusen schrieb auch im ersten Quartal 2023 wieder rote Zahlen (Foto: Covestro)
Der Kunststoffkonzern Covestro (Leverkusen) hat die Prognosen für das laufende Jahr konkretisiert. Beim Ebitda rechnen die Leverkusener nun mit einem Wert zwischen 1,1 Mrd EUR und 1,6 Mrd EUR, während sich der operative Cashflow auf 0 bis 500 Mio EUR belaufen soll. Zuvor hatte Covestro den Ausblick der beiden Werte auf die Angabe „deutlich unterhalb Vorjahr“ beschränkt. Im vergangenen Jahr hatte sich das Ebitda auf 1,62 Mrd EUR nahezu halbiert. Der operative Cashflow erreichte mit 138 Mio EUR gerade einmal ein Zehntel des Vorjahreswerts von 2021.
Covestro präzisierte auch die Ergebnisse für das erste Quartal 2023. Der Umsatz belief sich auf 3,7 Mrd EUR, das war ein Fünftel weniger als ein Jahr zuvor. Als Gründe für den deutlichen Rückgang nannte Covestro gesunkene Absatzmengen und Verkaufspreise. Das Ebitda rutschte sogar um 64 Prozent ab auf 286 Mio EUR, und das Konzernergebnis und der freie operative Cashflow fielen mit -26 Mio EUR beziehungsweise -139 Mio EUR beide negativ aus.