Vorstand und Arbeitsdirektor: Thomas Toepfer (Foto: Covestro)
Bis Ende 2028 soll es bei Covestro (Leverkusen) keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Das ist Bestandteil einer Betriebsvereinbarung, auf die sich der Covestro-Vorstand und der Gesamtbetriebsrat verständigt haben. Trotz glänzender Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2021 hatte der Kunststoffkonzern im vergangenen September 2021 angekündigt, „personelle Anpassungen“ vorzunehmen. In Medienberichten war von der Streichung von 1.700 Stellen die Rede, davon allein etwa 900 in Deutschland.
Die bis Ende 2028 verlängerte Gesamtbetriebsvereinbarung „Zukunftssicherung“ soll die Beschäftigung an den deutschen Covestro-Standorten langfristig sichern. Betriebsbedingte Kündigungen würden ausgeschlossen, heißt es. Gleichwohl wird der ursprüngliche Plan, Personal abzubauen, weiterverfolgt; Angaben über die Zahl der etwa durch Aufhebungsverträge oder Vorruhestandsregelungen abzubauenden Stellen wurden nicht gemacht.