Eine Zusammenarbeit zur Entwicklung neuartiger, mit Glaswolle an Stelle von Glasfasern verstärkter Polycarbonat-Compounds haben Covestro (Leverkusen) und Nanodax (Tokyo / Japan) vereinbart. Das japanische Unternehmen hat ein spezielles Verfahren zum Einsatz von Glaswolle als Verstärkungsfüllstoff entwickelt, Patentanmeldungen in Europa und den USA laufen. Für die weitere Entwicklung ist das „Polymer Research & Development Center" (PRDC) von Covestro in Shanghai / China vorgesehen.
Bisher werden vor allem Glasfasern zur Verstärkung thermoplastischer Kunststoffe eingesetzt, die als Elementarfäden Durchmesser von 9 bis 15 µm haben. Die einzelnen Fäden der Glaswolle sind mit Durchmessern von 3 bis 4 µm deutlich dünner und flexibler. Nanodax hat zudem erste Erfahrungen mit Hybrid-Verstärkungen mit Glaswolle und Glasfasern, die unter der Marke „G-Mag" vertrieben werden.
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