Auch Modellfahrzeuge brauchen Wartung: Dafür sorgt der "RAM 2.500 Service Truck" (Foto: Bruder)
Kurz vor dem Start der Nürnberger Spielwarenmesse (1. - 5. Februar 2023) meldet das Familienunternehmen Bruder (Fürth-Burgfarrnbach) für das zurückliegende Jahr ein Umsatzwachstum auf 100 Mio EUR. Diesem Plus von 8,5 Prozent stünden allerdings enorm gestiegene Preise für Energie und Zukaufteile gegenüber, heißt es dazu aus Fürth.
Startete das Jahr 2022 noch mit großen Erwartungen an ein baldiges Ende der Corona-Einschränkungen, kam im Februar ein weiterer Dämpfer hinzu. Der Krieg in der Ukraine und die steigenden Energiekosten verstärkten Rohstoffmangel und Lieferkettenprobleme. „Den Abschluss von 2022 betrachte ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, bilanziert der geschäftsführende Gesellschafter Paul Heinz Bruder, „die steigenden Rohstoffpreise für Kunststoffe, Papier und Pappe, Zuschläge für Stahl oder auch Transport ließen unsere Kosten für Zukaufteile explodieren. Hinzu kamen die unkalkulierbar steigenden Energiekosten“.
Unterjährig konnte der fränkische Hersteller die Belastungen nach eigenen Angaben selbst ausgleichen, für 2023 kündigte er rund 10 Prozent höhere Preise an.