Noch blau, künftig grün: Der brasilianische Konzern will bis 2050 klimaneutral werden (Foto: Braskem)
Der Polyolefinproduzent Braskem (São Paulo / Brasilien) prüft den Einstieg in die Erzeugung von Polypropylen mit negativem CO2-Fußabdruck. In einer Studie solle eine mögliche industrielle Herstellung von biobasiertem PP in den USA evaluiert werden, teilte der Konzern mit. Bei dem Prozess soll die Braskem-Technologie zum Einsatz kommen, die Bio-Ethanol als Ausgangsstoff nutzt. Unter Kunden, Markenbetreibern und Lieferanten sucht der brasilianische Konzern nun nach Partnern für das Projekt.
Eine Investitionsentscheidung hängt von dem Ausgang der Studie ab. Braskem hat sich zum Ziel gesetzt, sein Angebot an sogenannten Biopolymeren bis zum Jahr 2030 auf 1 Mio t zu steigern und bis 2050 klimaneutral zu werden.