Obwohl Braskem (São Paulo / Brasilien) Umsatz und Absatz im dritten Quartal 2010 kräftig steigern konnte, hat der brasilianische Petrochemiekonzern weniger verdient als vor einem Jahr. Als Grund dafür nannte das Unternehmen die niedrigeren internationalen Kunststoffpreise sowie die Aufwertung des Real. Schwer wogen auch Finanzbelastungen für die im Jahresverlauf getätigten Akquisitionen.
Der Nettoertrag sank im abgelaufenen Quartal 554 Mio BRL (235 Mio EUR), nach 645 Mio BRL im vergleichbaren Vorjahresquartal. Der Nettoumsatz kletterte hingegen um 80 Prozent auf 7,27 Mrd BRL, das Ebitda lag bei 1,03 Mrd BRL (Q3 2009: 838 Mio BRL). Damit fiel die Ebitda-Marge um stolze 6,5 Prozentpunkte auf 14,2 Prozent.