Die Organisationen der kunststoffverarbeitenden Industrie Deutschlands, Österreichs und der Schweiz wollen künftig die Erhebung und Struktur von Branchenkennzahlen stärker vereinheitlichen, um diese vergleichbarer als bisher und damit austauschbar zu gestalten. Darauf einigten sich der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV, Bad Homburg), der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO, Wien), die Bundesinnung der Kunststoffverarbeiter (Wien) sowie SwissPlastics (KVS, Aarau) auf der traditionellen Dreiländertagung der Branchenverbände am 1. und 2. September 2016 im schweizerischen Solothurn.
Einig sind sich die Verbände auch darin, dass das Kunststoffimage in allen Ländern verbessert werden sollte. Zudem beklagen die Unternehmen in der D-A-CH-Region unisono zu hohe Strom- und Energiekosten. Die Aus- und Weiterbildung soll ebenfalls stärker angenähert werden. Auch die Sammlung und Wiederverwertung von Altkunststoffen ist als gemeinsames Schwerpunktthema erkannt worden.