Die rund 100.000 Beschäftigten der Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Deutschland erhalten rückwirkend zum 1. Januar 2017 eine Lohnerhöhung um 2,1 Prozent. Weitere 2,1 Prozent sollen ab dem 1. April 2018 hinzukommen. Darauf verständigten sich der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV, D-60489 Frankfurt) und die Gewerkschaft ver.di nach der vierten Verhandlungsrunde in Berlin. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren.
„Wir haben nach schwierigen und langwierigen Verhandlungen ein respektables Ergebnis erreichen können“, sagt der stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführer Frank Werneke. „Mit dem Ergebnis von insgesamt 4,2 Prozent konnte eine echte Reallohn-Steigerung durchgesetzt werden.“