Ab dem 1. September 2016 ist nach einer Verordnung der schwedischen Regierung der Einsatz für Bisphenol A (BPA) für Epoxy-Innenbeschichtungen von Trinkwasser führenden Rohren in Schweden verboten. Die Behörden geben an, die Entscheidung sei nach intensiven Untersuchungen gefallen, in denen festgestellt wurde, dass aus den Epoxy-Linings von renovierten Wasserleitungen BPA emittieren könnte.
Da das Material unter Verdacht steht, als sogenannter endokriner Disruptor hormonähnliche Wirkungen im menschlichen Körper auszulösen, hat die Regierung unter Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips die Nutzung untersagt. Insbesondere stand dabei die Zubereitung von Kindermahlzeiten mit Trinkwasser im Fokus. Es gebe zudem alternative Methoden zum Inlining, die ein besseres Umweltprofil aufwiesen, erklärte Umweltministerin Karolina Skog.