BPA: BUND fordert Verbot der Chemikalie in Thermopapier

07.06.2016

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND, Berlin) hat die Hersteller von Thermopapieren zum Rückruf Bisphenol A (BPA)-haltiger Produkte und zum freiwilligen Ersatz der Chemikalie aufgefordert. Die unter anderem von den deutschen Papierproduzenten Koehler Paper Group (Oberkirch) und Kanzan (Düren) oder auch vom japanischen Mitsubishi-Konzern hergestellten Spezialpapiere für Kassenbons, Eintritts- und Fahrkarten, Kofferetiketten oder Automaten-Tickets gefährdeten die Gesundheit der Verbraucher, erklärte die Umweltorganisation zu Beginn der Messe „Drupa" in Düsseldorf.

In vom BUND veranlassten Stichproben von Kassenbons, Eintrittskarten und Kofferetiketten sei „mehrheitlich nicht nur der hormonelle Schadstoff BPA, sondern auch das ähnlich schädliche Bisphenol S (BPS) nachgewiesen worden", heißt es dazu. Getestet wurden Kassenbons von Tankstellen, großen Drogerie- und Handelsunternehmen, Kinoeintrittskarten und Kofferetiketten von Lufthansa und Air Berlin. Ein Verbot dürfe nicht nur BPA betreffen, es müsse auch chemisch verwandte Bisphenole wie BPS umfassen, so der BUND-Chemieexperte Manuel Fernández.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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