Hoffnung auf eine Belebung des Geschäfts im zweiten Halbjahr: Borealis-Chef Thomas Gangl (Foto: Borealis)
Wie die Mehrzahl der Kunststoffproduzenten hat auch der Polyolefin-Erzeuger Borealis (Wien / Österreich) ein schwieriges erstes Halbjahr hinter sich. Das zweite Quartal schlug besonders ins Kontor: Bei einem um fast ein Drittel niedrigeren Umsatz von 2,5 Mrd EUR blieb das operative Ergebnis vor Sondereffekten nur haarscharf im Plus. So lag das operative Betriebsergebnis (Ebit) im ersten Halbjahr 2023 bei 95 Mio EUR. Abschreibungen und dergleichen eingerechnet, rutschte der Konzern deutlich unter das Niveau des Vorjahres.
Für die zweite Jahreshälfte setzt Borealis nach Aussage von CFO Daniel Turnheim auf eine Verbesserung der Margen und Kostensenkungsmaßnahmen. Was damit im Einzelnen gemeint ist – etwa ein Stellenabbau oder Produktionskonsolidierungen –, blieb jedoch offen.