Erwartet Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte: CEO Thomas Gangl (Foto: Borealis)
Der Polyolefinerzeuger Borealis (Wien / Österreich) hat 2022 weniger verdient als im Vorjahr: Mit einem operativen Ergebnis von 1,46 Mrd EUR wurde der Rekord von 2,22 Mrd EUR aus dem Jahr 2021 deutlich verfehlt. Der Borealis-Vorstandsvorsitzende Thomas Gangl und sein Finanzchef Mark Tonkens zeigten sich dennoch zufrieden: In einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld, das von den politischen Herausforderungen des Ukraine-Kriegs und einer fulminanten Inflation geprägt gewesen sei, habe Borealis ein gutes Resultat erzielt.
Besonders im vierten Quartal musste der Kunststofferzeuger, dessen Bilanz im Segment „Chemicals & Materials“ beim börsennotierten Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV (Wien / Österreich) konsolidiert ist, Federn lassen. So brach das Ebitda in den letzten drei Monaten des Jahres 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 89 Prozent von 512 Mio EUR auf nur noch 57 Mio EUR ein.