Petrochemie-Anlagen im schwedischen Stenungsund (Foto: Borealis)
Nach Berichten mehrerer schwedischer Tageszeitungen hat ein Brand in der Nacht zum Samstag, 11. September 2021, dazu geführt, dass der Polyolefinkonzern Borealis (Wien / Österreich) den Cracker in Stenungsund abschalten musste. Eine Konzernsprecherin bestätigte den Vorfall auf Nachfrage und präzisierte, dass am 14. September auch Force Majeure für die Cracker-Aktivitäten erklärt wurde.
Die Polyethylen-Erzeugung am Standort ist laut Borealis ebenfalls eingeschränkt. Vornehmlich einige PE-LD-Folientypen könnten nicht im üblichen Umfang verfügbar sein, heißt es – wenngleich man versuche, die betreffenden Kunden von anderen Werken aus zu bedienen. Ob auch die dortige PVC-Erzeugung von Inovyn (London / Großbritannien) in Mitleidenschaft gezogen ist, war zunächst nicht zu erfahren.