Inwieweit auch die Polyethylen-Anlagen im schwedischen Stenungsund von dem Cracker-Ausfall betroffen sind , ist bislang nicht klar (Foto: Borealis)
Derzeit dürfte es rund gehen in der Zentrale von Borealis (Wien / Österreich). Beinahe zeitgleich zum Ausfall der Raffinerie von Konzernmutter OMV (Wien / Österreich) in Schwechat erklärte der Polyolefin-Erzeuger auch Force Majeure für die Cracker-Produkte aus dem schwedischen Stenungsund.
Borealis führt ein technisches Problem als Grund für den Ausfall an. Bereits während der vergangenen Wochen soll nur wenig Polyethylen aus Schweden gekommen sein, was zu der Vermutung führt, dass das Problem bereits seit Längerem besteht. Es sei unklar, wann der Cracker wieder angefahren werden und die FM aufgehoben werden könne, hieß es auf Nachfrage aus Wien. Wie die Lage für die nachgelagerten Polyethylen-Linien in Stenungsund nun aussieht, ist noch nicht klar. Zumindest Drosselungen sind wahrscheinlich.