Bolta-Werke: Halbleiter-Krise bringt Automobilzulieferer in Schieflage

04.10.2021

Der Hauptsitz in Leinburg-Diepersdorf (Foto: Bolta-Werke)Der Hauptsitz in Leinburg-Diepersdorf (Foto: Bolta-Werke)

Die Halbleiter-Krise in der Automobilindustrie setzt Zulieferern schwer zu. Die Umsatzeinbußen infolge der Produktionsabstellungen von Automobilherstellern haben Bolta-Werke (Leinburg) in Schieflage gebracht, sodass das Unternehmen nun die Einleitung eines Insolvenzverfahrens beantragen musste. Am 28. September 2021 bestellte das zuständige Amtsgericht in Nürnberg RA Volker Böhm von der bundesweit tätigen Kanzlei Schultze & Braun (Achern) zum vorläufigen Insolvenzverwalter.

Der Geschäftsbetrieb der Bolta-Werke werde auch nach dem Insolvenzantrag in vollem Umfang fortgeführt, alle Aufträge wie vereinbart erbracht, betonte Böhm. Das gute Renommee des Spezialisten für Oberflächenveredelung, die hohe Qualifikation der Belegschaft, moderne Fertigungsverfahren und das weit verzweigte Vertriebsnetz seien „gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Neuaufstellung.“ Darüber hinaus sagten wichtige Kunden bereits ihre Unterstützung zu.

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