Das Biotechnologie-Unternehmen Bio-on (Bologna / Italien) hat die erste eigene Erzeugung von Polyhydroxyalkanoaten (PHA) auf Basis von Abfällen aus der Landwirtschaft in Gaiana bei Bologna in Betrieb genommen. Derzeit laufen letzte Tests, die kommerzielle Erzeugung will man dann im Herbst aufnehmen.
45 Beschäftigte arbeiten in der Produktion, diese Zahl soll bis Jahresende erhöht werden. Die Anlage erzeugt allerdings zunächst PHA vornehmlich für Kosmetik-Anwendungen und nicht für den werkstofflichen Einsatz. Zu den Produkten gehören die „Minerv" Biopolymere, die als Ersatz für die mittlerweile weiträumig unter Beschuss stehenden Mikroplastik-Teilchen dienen sollen.