Die Explosion bei BASF (Ludwigshafen) am 17. Oktober 2016 könnte einer ersten Analyse der Staatsanwaltschaft Frankenthal zufolge auf einen Schnitt mit einem Winkelschleifer in das falsche Rohr zurückzuführen sein. Bei der Untersuchung des direkten Umfelds der Explosion wurde ein Einschnitt an einer Rohrleitung festgestellt, in der ein brennbares Buten-Gemisch floss, so der Bericht aus Frankenthal.
An einer benachbarten Propylenleitung wurde zu diesem Zeitpunkt eine planmäßige Wartung durchgeführt, bei der mit einer Trennscheibe gearbeitet wurde. Deren Funken könnten das Buten-Gemisch in Brand gesetzt haben, was wiederum die Explosion vermutlich der Ethylen-Ferngasleitung nach sich zog. Bei dem Unfall starben zwei Mitarbeiter der BASF-Werkfeuerwehr und ein Matrose eines im Hafen liegenden Tankschiffs. 8 Menschen wurden schwer verletzt, 22 weitere leicht.