Die Konjunktur hellte sich aus Sicht der BASF SE (Ludwigshafen) zuletzt etwas auf. „Wir verzeichneten eine robuste Nachfrage insbesondere aus der Automobil- und Bauindustrie. Nichtsdestotrotz bleibt das gesamtwirtschaftliche Umfeld schwer zu berechnen“, sagte Vorstandvorsitzender Dr. Kurt Bock bei der Vorstellung der Zahlen zum zweiten Quartal 2016. Dennoch sank der Umsatz des Chemiekonzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 14,5 Mrd EUR. In den polymeren Wertschöpfungsketten blieben die monomeren Vorprodukte im Konzernsegment „Chemicals" auch weiterhin problematisch. Der Umsatz ging zurück, das Ebit gab deutlich nach.
Das Segment „Functional Materials & Solutions“ mit den polymeren Werkstoffen aber zeigte sich wie schon im ersten Quartal mit lediglich 4 Prozent Umsatzrückgang auf 4,7 Mrd EUR sehr robust. Hier kam es laut der BASF zugleich zu einem deutlichen Anstieg des Ebit, sehr stark angetrieben von den „Performance Materials".