Pigmentlabor von BASF im indischen Mumbai (Foto: BASF)
Zusätzlich zu der von der EU geforderten Abgabe des Downstream-Anteils der Polyamid-Aktivitäten will sich der Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen) bis Ende des Jahres 2020 auch vom Geschäft mit Pigmenten trennen. Der Verkauf stehe jedoch noch ganz am Anfang, erklärte ein Sprecher auf Nachfrage. Über die Namen potenzieller Käufer sowie den möglichen Verkaufserlös äußerte er sich nicht.
Mit der Entscheidung folgt der Ludwigshafener Konzern dem Wettbewerber Clariant (Pratteln / Schweiz), der die Aktivitäten bei Pigmenten, Standard-Masterbatches und Materialien für die Medizintechnik mit knapp 1,6 Mrd CHF Umsatz ebenfalls bis 2020 verkaufen will. Der BASF-Bereich mit Farb- und Effektpigmenten sowie Präparationen für Anwendungen wie Kunststoffe, Farben und Lacke sowie Kosmetika beschäftigt 2.600 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von rund 1 Mrd EUR.