Der Weg zum Erfolg bei der Solvay-Transaktion erweist sich für BASF als mühsamer denn gedacht (Foto: BASF)
Im Genehmigungsverfahren zu der 2017 vereinbarten Übernahme der Polyamid-Aktivitäten von Solvay (Brüssel / Belgien) durch BASF (Ludwigshafen) haben beide Unternehmen der Europäischen Kommission nun ein verändertes Angebot unterbreitet, um eine mögliche Ablehnung durch die EU-Wettbewerbsbehörde zu verhindern. BASF will nun auf den Kauf „bestimmter Teile des Polyamidgeschäfts von Solvay in Europa" verzichten, ohne dies näher auszuführen.
Die EU hatte Ende Juni 2018 mit einer tiefergehenden Prüfung begonnen, weil befürchtet wird, dass BASF nach der 1,6 Mrd EUR schweren Transaktion „wesentliche Teile der Handelsmärkte und Produktionskapazitäten auf allen Stufen der Polyamid 6.6-Produktionskette" kontrollieren könnte. Die Entscheidung wurde gleichzeitig auf Ende Januar 2019 verschoben.