Der Ausfall der SM/PO-Produktion am Standort von Shell (Den Haag / Niederlande; www.shell.com) im niederländischen Moerdijk wird offenbar doch länger dauern als zunächst erwartet. Dabei bestätigte sich die Vermutung, dass es sich bei der betroffenen Linie nicht um die Shell-eigene Anlage, sondern um die der Ellba CV handelt – einem Joint Venture von BASF (Ludwigshafen; www.basf.de) und Shell in direkter Nachbarschaft.
Berichte aus der Branche legen nahe, dass Ellba zum aktuellen Zeitpunkt mit einem Force Majeure-Zustand bis gegen Ende des Jahres rechnet. Die kolportiert bereits vor der Explosion eingeführte Zuteilungsrate von 55 Prozent für kontraktierte Volumina des Styrol-Schwesterprodukts Propylenoxid seitens BASF soll einem Kundenbrief zufolge auch in den kommenden Monaten aufrechterhalten werden.