Alles so wie es sein soll? Ein BASF-Mitarbeiter prüft am Standort Ludwigshafen die Dichtungen auf dem Dach eines Toluoltanks (Foto: BASF)
Der Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen) hat die vorläufigen Ergebnisse für das zweite Quartal 2023 bestätigt: Der Umsatz sackte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um ein Viertel ab auf 17,3 Mrd EUR, das Ebit vor Sondereinflüssen um 57 Prozent auf 1,01 Mrd EUR und das Nettoergebnis um 76 Prozent auf 499 Mio EUR. Die Prognose für das Gesamtjahr hatte der Ludwigshafener Konzern bereits bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen nach unten geschraubt).
Die heftigsten Einbußen verzeichnete das Geschäftsfeld „Chemicals“. Gesunkene Rohstoffpreise, ein massiver Angebotsüberschuss und die geringe Nachfrage drückten auf Preise und Margen. Der Umsatz brach um 38 Prozent ein auf 2,68 Mrd EUR und das Ebit vor Sondereinflüssen um 76 Prozent auf 202 Mio EUR. Ähnlich gelagerte Gründe sorgten dafür, dass der Umsatz im Segment „Materials“ um 26 Prozent auf 3,61 Mrd EUR fiel und das Ebit vor Sondereffekten um 60 Prozent auf 265 Mio EUR. Auch der dritte kunststoffrelevante Geschäftsbereich „Industrial Solutions“ litt unter der Abnahmeschwäche und rückläufigen Preisen – hier rutschten die Erlöse um 22 Prozent ab auf 2,05 Mrd EUR und das Ebit vor Sondereinflüssen um 62 Prozent auf 124 Mio EUR.