Die beiden Ludwigshafener Cracker von BASF (Ludwigshafen), die nach der schweren Explosion im Werksteil Nord am 17. Oktober 2016 aus Sicherheitsgründen heruntergefahren worden waren, werden schrittweise wieder in Betrieb genommen. Das meldete der Chemiekonzern am Abend des 19. Oktober. Wann die Anlagen wieder auf Volllast arbeiten können, ist unklar. Die Versorgung der Cracker mit Naphtha erfolgt auf „alternativen Wegen" über einen nicht betroffenen Teil der Hafenanlagen.
Außer den zentralen Crackern des Werks wurden 22 weitere Produktionsanlagen abgeschaltet. Da BASF keine Angaben darüber macht, welche weiteren Produkte betroffen sind, macht sich im Markt Unruhe insbesondere in Bezug auf Styrol breit. Die Preise am Spotmarkt reagierten zunächst mit leichten Aufschlägen. Wie nachhaltig diese sind, muss jedoch abgewartet werden.