Tanklager am Hauptsitz in Ludwigshafen (Foto: BASF)
Die BASF SE (Ludwigshafen) hat die Gewinnerwartungen zurückgeschraubt. Der Chemiekonzern rechnet für 2018 mit einem Rückgang des Ebit vor Sondereinflüssen um 15 bis 20 Prozent. Bislang war das Unternehmen davon ausgegangen, dass der Vorjahreswert von 7,65 Mrd EUR um lediglich bis zu 10 Prozent nachgeben werde. Beim Real-Ebit der BASF-Gruppe wird unverändert ein „deutlicher Rückgang“ erwartet und beim Umsatz weiterhin ein leichter Anstieg von bis zu 5 Prozent.
Das Ebit vor Sondereinflüssen wird von drei Faktoren zusätzlich belastet. Zum einen verfehlt das Segment „Chemicals“ wohl die Prognose, weil die Preise für Isocyanate stärker gesunken und die Crackermargen geringer ausgefallen sind als erwartet. Zum anderen führt das Niedrigwasser des Rheins im vierten Quartal voraussichtlich zu Einbußen von bis zu 200 Mio EUR. Und schließlich schwächte sich das Geschäft mit der Automobilindustrie ab.