Angesichts hoher Überkapazitäten und niedriger Margen in bestimmten Regionen will BASF (Ludwigshafen) das Geschäft mit EPS („Styropor") auf strategische Märkte und Kernprodukte mit höherer Profitabilität konzentrieren. Mit dieser Entscheidung geht die Schließung der EPS-Produktionsanlagen in Pasir Gudang (Malaysia) und Thane (Indien) bis Ende 2012 einher. „In den vergangenen Jahren sind in der Region Asien-Pazifik große Überkapazitäten entstanden", begründet Giorgio Greening, Leiter der globalen Geschäftseinheit Schaumstoffe, die Maßnahme. „Wir fokussieren unsere EPS-Investitionen auf ,Neopor'."
Gleichzeitig bereitet der Konzern augenscheinlich die Abgabe der EPS-Erzeugungen in Südamerika vor. Zudem soll das chilenische BASF-Tochterunternehmen Aislapol, das mit 175 Mitarbeitern Dämmplatten, Formteile, Verpackungen und ähnliche Produkte aus EPS herstellt, verkauft werden.