Der Verkauf von Unternehmensteilen könnte bei der Balda AG (Bad Oeynhausen) weiter gehen. Sollte die Sanierung des Geschäftsfelds „Electronic Products“ in Malaysia bis Ende 2012 nicht gelingen, steht auch dieser Bereich zur Disposition. „Wir wollen keinen Dauerverlustbringer“, sagte Vorstandschef Dominik Müser in einem Interview mit dem Wirtschaftsblatt „Euro am Sonntag“.
Bei einer Veräußerung der Sparte würden sich die Geschäftsaktivitäten auf den Bereich „Medical“ reduzieren, nachdem das Spritzgießunternehmen den Verkauf der restlichen Anteile am Touchscreen-Produzenten TPK Holdings eingeleitet und sich bereits im vergangenen Jahr vom Mobiltelefongeschäft getrennt hat. Noch versucht der Balda-Konzern aber, „Electronic Products“ auf Vordermann zu bringen.