Grün ist die Farbe der Hoffnung: die Konzernzentrale in Winterthur (Foto: Autoneum)
Die Halbleiterkrise der Automobilindustrie hat den Umsatz des Zulieferers Autoneum (Winterthur / Schweiz) im vergangenen Jahr weiter nach unten gedrückt. Die Erlöse gaben um 2,3 Prozent auf 1,7 Mrd CHF (1,64 Mrd EUR) nach, wie das Unternehmen mitteilt. Die Ebit-Marge werde leicht oberhalb von 3 Prozent liegen – somit wird wohl ein Betriebsgewinn von etwa 55 bis 60 Mio CHF zu erwarten sein.
In lokalen Währungen belief sich der Umsatzrückgang 2021 auf 1,6 Prozent. Um ebenfalls 1,6 Prozent sanken die Erlöse des Europa-Geschäfts. In Nordamerika, wo Autoneum viele Fahrzeugbauer beliefert, die von der Chip-Krise besonders stark betroffen waren, fiel der Umsatz in lokalen Währungen sogar um 7,2 Prozent. Derweil verzeichneten die relativ kleinen Aktivitäten in Asien und Südamerika/Afrika gute Wachstumsraten.