„Erst 2010 wird es der Automobilbranche langsam wieder besser gehen", glaubt Prof. Dr. Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach. Derzeit trennen sich die Unternehmen vor allem von Leiharbeitern. Außerdem werden die Arbeitszeitkonten der fest angestellten Beschäftigten geplündert. Danach steht Kurzarbeit in großem Stil ins Haus. Wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind – was voraussichtlich zum Jahresende der Fall sein wird – und die Flaute auf dem weltweiten Automarkt anhält, ist Stellenabbau nicht mehr ausgeschlossen.
Gleiches gilt für die Zulieferer. Denn eine Faustregel der Branche besagt: Ein verlorener Arbeitsplatz bei den Herstellern vernichtet vier Stellen bei Zulieferern.