Geldbußen in Höhe von insgesamt 155 Mio EUR hat die Europäische Kommission jetzt in einem Vergleich über sechs Automobilzulieferer verhängt. Die Anbieter von Fahrzeugklimatisierungs- und Motorkühlsystemen haben nach Ansicht der für Wettbewerbspolitik zuständigen EU-Kommissarin Margrethe Vestager in den Jahren zwischen 2005 und 2009 Preise abgesprochen oder Märkte aufgeteilt und sensible Informationen ausgetauscht. Alle Unternehmen räumten ihre Kartellbeteiligung ein und stimmten dem Vergleich zu.
Den Hauptteil der aktuellen Strafzahlungen tragen die heute zu Mahle (Stuttgart) gehörende Behr sowie die japanische Sanden (Tokyo / Japan) mit jeweils gut 60 Mio EUR. Valeo (Paris / Frankreich) muss immerhin noch 18 Mio EUR zahlen.