Für Hersteller Aston Martin Lagonda (Warwick; Großbritannien) vermutlich ein Alptraum: Allein in den USA müssen wegen des Bruchs mehrerer Polyamid-Gaspedale 5.000 Fahrzeuge der Baujahre 2007 bis 2013 in die Werkstätten zurückgerufen werden. Weltweit sollen es 17.000 der Modelle „DB9", „DBS", „Vantage" und „Rapide" sein.
Aufgefallen ist der Fehler – wenn man die versehentliche Verpackung von nicht spezifiziertem PA 6 in nachgemachten DuPont-Säcken so nennen will – während eines vorhergehenden Rückrufs. Aston Martin forschte nach und fand heraus, dass Zulieferer Precision Varionic International Ltd (Swindon / Großbritannien) diverse Subunternehmer in China beauftragt hat, die irgendein anderes PA 6 und teilweise auch PA 6.6 an Stelle des eigentlich einzusetzenden DuPont-Materials verwendeten. Noch innerhalb dieses Jahres will Aston Martin die Fertigung der Gaspedale jedenfalls aus China zurück nach Hause holen.