Der Chemiekonzern Asahi Kasei (Tokyo / Japan) will die Geschäftsaktivitäten in Europa ausweiten. Im Zentrum der Bestrebungen, die den Konzernumsatz bis 2025 von aktuell 17 auf dann 26 Mrd EUR heben sollen, steht die neue Europazentrale Asahi Kasei Europe in Düsseldorf. Von dort aus sollen künftig alle bisherigen europäischen Einheiten des Geschäftsbereichs „Materials" gesteuert werden, also Gesellschaften unterschiedlichster Couleur in Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Italien und Großbritannien.
Das Unternehmen beabsichtigt nach der Verlegung der Vertriebsgesellschaft Asahi Kasei Plastics Europe von Belgien nach Deutschland deshalb auch neue Compounding-Kapazitäten. Bisher arbeitet Asahi vor allem mit einem nicht genannten deutschen Lohncompoundeur zusammen, der vor allem glasfaserverstärkte PP-Materialien der Marke „Thermylen" für den Automobilbau erzeugt.