Rizinus-Samen und deren Öl sind Grundstoff für die Biopolyamide von Arkema (Foto: Arkema)
Auch wenn der Beschichtungsbereich prozentual noch stärker wuchs – die Hochleistungskunststoffe des Spezialchemiekonzerns Arkema (Colombes / Frankreich) haben im zweiten Quartal 2021 eine starke Performance hingelegt: Um mehr als 16 Prozent auf 729 Mio EUR stieg der Umsatz der Konzernsparte mit Polymeren wie Polyamid 11 und 12, PEKK und Fluorpolymeren sowie Additiven gegenüber dem Vorjahresquartal.
Im Gesamtergebnis meldete CEO Thierry Le Hénaff ein Ebitda von 478 Mio EUR bei Erlösen von knapp 2,4 Mrd EUR. Arkema profitierte dabei sowohl von höheren Absatzvolumina als auch von stark gestiegenen Preisen. Insgesamt liegt der Konzern wieder spürbar über den Zahlen des Vergleichsquartals von 2019. Damals waren ein Ebitda von 407 Mio EUR und ein Umsatz von 2,25 Mrd EUR gemeldet worden. Aufgrund der guten Zahlen wagte sich Le Hénaff an eine höhere Prognose: Für das Gesamtjahr 2021 erwartet Arkema nun ein Ebitda von 1,4 Mrd EUR.