Unter dem neuen Markennamen „Elium" hat der Petrochemiekonzern Arkema (Colombes / Frankreich; www.arkema.com) ein Zwei-Komponenten-Matrixmaterial für den Einsatz in Verbundwerkstoffen auf den Markt gebracht. Nach Auskunft eines Sprechers handelt es sich dabei um niederviskose Polyacryle für Vakuumtechnologien wie das Resin Transfer Moulding (RTM). Arkema setzt dabei auf eine Polymerisation im Werkzeug – ebenso wie Wettbewerber BASF (Ludwigshafen) bei dem noch in der Entwicklung befindlichen Polyamid-Ansatz.
Als Vorteile sieht Arkema neben mechanischen Eigenschaften des Materials, die denen von Epoxidharz gleichen sollen, den Einsatz in Werkzeugen und Maschinen aus der Duroplastverarbeitung sowie eine Reaktion bereits bei einer Umgebungstemperatur von 20 bis 30° C. Mögliche Anwendungen sieht Arkema unter anderem in Lkw-Verkleidungsteilen.