Die breite Aufstellung des Spezialchemiekonzerns macht sich bezahlt (Foto: Arkema)
Die Kunststoffsparte „High Performance Materials" mit Polyamiden, Fluorpolymeren, Additiven und Klebstoffen hat den Spezialchemiekonzern Arkema (Colombes / Frankreich) auch im Gesamtjahr 2018 im Stich gelassen. Das Ebitda des Bereichs, der 45 Prozent der Konzernerlöse ausmacht, stagnierte bei 640 (Vorjahr: 632) Mio EUR. Insbesondere das vierte Quartal schlug hier mit einem Minus von 4,7 Prozent kräftig ins Kontor. Der Umsatz kam gleichzeitig um 3,7 Prozent auf knapp 4 Mrd EUR voran. Steigende Rohstoffkosten konnten nur teilweise weitergegeben werden und auch Währungseffekte belasteten das Ergebnis. Etwas höhere Absatzmengen konnten das nicht ausgleichen.
Dennoch haben sich die Franzosen 2018 insgesamt recht wacker geschlagen, bedenkt man das wirtschaftliche Umfeld. Der Konzernumsatz legt um fast 6 Prozent auf 8,8 Mrd EUR zu, das Ebitda wuchs um 6 Prozent auf knapp 1,5 Mrd EUR.