Schaffet in Loßburg: der Stammsitz von Arburg aus der Vogelperspektive (Foto: Arburg)
Trotz explodierender Energiepreise und, daraus resultierend, begrenzter Investitionsfreude auf Seiten der Kunden blickt der Spritzgießmaschinenbauer Arburg (Loßburg) auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück: Der Umsatz sei um 19 Prozent von 735 auf 875 Mio EUR gestiegen, berichtete Jürgen Boll, Geschäftsführer Finanzen, Controlling und IT, bei der Vorstellung der Zahlen in Loßburg. Das Plus führte er sowohl auf eine Steigerung des Verkaufsvolumens als auch auf Preiserhöhungen zurück.
Obwohl der Maschinenbauer nach eigenen Angaben im Dezember 2022 einen „grandiosen“ Auftragseingang verzeichnen konnte, hätten sich die Auftragsbücher in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr so gut gefüllt wie in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022, ergänzte Gerhard Böhm, Geschäftsführer Vertrieb und Service. Den aktuellen Auftragsbestand bezeichnete er gleichwohl als gut. Man fertige entsprechend des vorgesehenen Produktionsplans mit guter Auslastung. Auch Materialknappheit und Lieferengpässe hätten die Lieferfähigkeit von Arburg bislang nicht beeinträchtigt.